
20 Okt SVW – TSV Nördlingen 0:4
TSV Nördlingen II straft den SV Wörnitzstein-Berg mit 4:0 ab
Im Landkreis-Derby der Fußball-Bezirksliga geben die Rieser im Donauwörther Stauferpark den Ton an. Dabei müssen diese mehr als 20 Minuten in Unterzahl spielen.
Zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Bezirksliga Nord war im Donauwörther Stauferpark einiges geboten. Am Spieltag der Herzen, bei dem der SV Wörnitzstein-Berg Spendengelder für den Verein „Kinder wollen lieben, leben, lachen e.V.“ sammelte, war die Zweitvertretung des TSV Nördlingen zu Gast. Die Partie versprach viel Spannung, schließlich war sie für beide Teams von hoher Bedeutung.
Die Hausherren wollten dem feierlichen Rahmen gerecht werden und starteten druckvoll in die Begegnung. So hatten Bschor, Omerbegovic und Zausinger früh die Gelegenheit zur Führung, doch wie so oft in dieser Saison fehlte das Glück im Abschluss. Immer wieder bekam die Nördlinger Defensive ein Bein dazwischen. Nach dem guten Beginn der Panknin-Elf aus Wörnitzstein kamen die Gäste besser in Spiel. Erst parierte Bojic stark, dann rettete der Querbalken den SVW vor dem Rückstand. Auf der Gegenseite traf Omerbegovic ebenfalls nur die Latte – eine Szene, die den bisherigen Saisonverlauf widerspiegelte.
Kurz vor der Pause dann die kalt Dusche: In der 40. Minute konnte ein hoher Ball nicht entscheidend geklärt werden, Müller nutzte den Fehler und traf zur Führung. Nur drei Minuten später kombinierten sich die Gäste über links, die flache Hereingabe erreichte Gis, der am zweiten Pfosten nur noch zum 0:2 (43.) einschieben musste.
Nach der Pause brachte Panknin mit Habersatter und Marks zwei frische Kräfte, die das Offensivspiel beleben sollten. Beide kamen zu guten Chancen, blieben aber glücklos im Abschluss. Dann erneut Pech für den SVW: Bojic ließ einen Ball nach vorne abprallen und Erckmann klärte den Nachschuss unglücklich an die eigene Latte.
In der 66. Minute keimte Hoffnung auf, als Nördlingens Imeri nach einer Notbremste an Zausinger die Rote Karte sah. Doch die Unterzahl schien die Gäste kaum zu stören. Im Gegenteil: Müller erhöhte auf 0:3 (67.) – begünstig durch den Schiedsrichter, der beim Entstehen des Angriffs im Weg stand. Zu allem Überfluss unterlief Habersatter wenig später ein Missverständnis, das Ernst zum 0:4 Endstand (74.) nutzte. Danach passierte nicht mehr viel und der TSV Nördlingen II nahm verdient drei Punkte mit nach Hause. Der SVW hatte sich den Abschluss der Hinrunde anders vorgestellt. Doch mit Blick auf das kommende Derby gegen den TSV Meitingen gilt es nun die schwierige Hinrunde hinter sich zu lassen und mit einer Aufholjagd in die Rückrunde zu starten. Dafür muss die Mannschaft im Vergleich zu den beiden jüngsten Spielen ein komplett anderes Gesicht zu zeigen.
(Quelle: AZ)
Schiedsrichter: Michael Peil (Augsburg) – Zuschauer: 380
Tore: 0:1 Tom Müller (40.), 0:2 Daniel Gis (43.), 0:3 Tom Müller (67.), 0:4 Daniel Ernst (74.)
Rote Karte: Endrit Imeri (65./TSV Nördlingen II)



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