30 Sep SVW – TSV Dinkelscherben 3:1
Zwei Joker sorgen für den Siegtreffer des SV Wörnitzstein-Berg
Gegen den TSV Dinkelscherben gerät der SVW erst in Rückstand und findet dann zu alter Stärke. Am Ende sieht der Co-Spielertrainer Gelb-Rot.
Am 11. Spieltag der Fußball-Bezirksliga war der TSV Dinkelscherben zu Gast im Donauwörther Stauferpark. Die Gäste waren bis dato ungeschlagen und nach der Umgruppierung von der Bezirksliga Süd in die Bezirksliga Nord im Sommer für den gastgebenden SV Wörnitzstein-Berg schwer einzuschätzen. Das erwartet enge Spiel lieferten sich die Mannschaften dann zu Beginn auch.
Die Gäste aus Dinkelscherben verteidigten die torgefährlichen Szenen, ohne nach vorn gefährlich zu werden. Die Hausherren hatten optisch die Kontrolle, konnten sich aber nicht gefährlich vor das gegnerische Tor kombinieren. Torschüsse von Miehlich und Schmidbaur waren kein Problem für Lukas Kania im Tor des TSV. Der Wörnitzsteiner Elf von Spielertrainer Dominik Bobinger fehlte es immer wieder an der Präzision beim entscheidenden Pass auf den besser postierten Teamkollegen. Die beste Abschlusschance hatte Miehlich, der nach einer flachen Hereingabe von Hoser plötzlich frei vor Kania auftauchte und scheiterte. Die Gäste kamen zu ihrem ersten Torabschluss durch Mithilfe der Hausherren: Der Versuch spielerisch zu eröffnen scheiterte und Samuel Seibold prüfte Müller anschließend zu zentral.
Wenige Minuten später wurde ein einfacher Ballverlust von Kurtishaj dann bestraft. Gegen aufgerückte Hausherren traf Julian Kugelbrey nach Vorlage von Seibold freistehend (34.). Und wie schon im jüngsten Heimspiel lief der SVW nun einem Rückstand hinterher. Vor der Pause fiel der gerechte Ausgleich. Eine von Bschor scharf vors Tor getretene Ecke fand Jonas Veh, der höher als seine beiden Gegenspieler sprang und ins lange Eck einköpfte (38.). Mit diesem Spielstand ging es dann in die Halbzeitpause.
Die Bobinger-Elf nutzte dann einen eklatanten Fehler von Innenverteidiger Felix Klingenstein: als letzter Mann verlor er gegen den anlaufenden Kurtishaj den Ball, der dann alleine auf Kania im TSV-Tor zulief, ihn umkurvte und ins leere Tor einschob (51.). Mit der glücklichen aber verdienten Führung im Rücken waren die Hausherren dann weiter spielbestimmend, auch wenn die Präzision weiter etwas fehlte. So traf Benedikt Hoser nach tollem Solo aus zentraler Position nur die Latte.
Das Spiel blieb damit weiter spannend – was sich dann durch viele Zweikämpfe auf dem Platz zeigte. Zwei Joker brachten dem SVW den umjubelten Siegtreffer: Alexander Musaeus bediente Timo Zausinger mit einem mustergültigen Steckpass, der dann nach einem Haken im Sechzehner mit seinem schwachen rechten Fuß Lukas Kania im Tor keine Chance ließ (86.). Damit war die Luft dann raus, bis Maximilian Bschor seinen Gegenspieler unglücklich im Sechzehner traf und der souverän auftretende Schiedsrichter Philipp Ettenreich keine andere Möglichkeit hatte, als auf den Punkt zu zeigen. Doch Torwart Müller hielt den Freischuss und wahrte seiner Mannschaft damit den Sieg. Der späte Platzverweis für Spielertrainer Knötzinger (Gelb-Rot) war nicht mehr spielentscheidend. „Wir sind nicht komplett zufrieden mit unserer Leistung, nehmen den Heim-Dreier gegen einen starken Gegner jedoch gerne mit“, äußerte sich Spielertrainer Bobinger nach dem Spiel.
(Quelle: AZ)
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim) – Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Thomas Kubina (34.), 1:1 Jonas Veh (38.), 2:1 Blerand Kurtishaj (51.), 3:1 Timo Zausinger (86.)
Gelb-Rot: Michael Knötzinger (90.+3/SV Wörnitzstein-Berg)
Bes. Vorkommnis: Samuel Seibold (TSV Dinkelscherben) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Martin Müller (90.+2)
Sorry, the comment form is closed at this time.