24 Jun Das sind die Neuen beim SVW
Wie sich der Bezirksligist personell verstärkt hat und warum der Verein bewusst kein
Saisonziel für den Dritten der abgelaufenen Saison ausgibt.
Über eine – trotz Urlauber – rege Trainingsbeteiligung zum Auftakt der Vorbereitung auf die neue Saison konnte sich der SV Wörnitzstein-Berg freuen. Dieser ist in der neuen Spielzeit der einzig verbliebene Fußball-Bezirksligist aus dem Landkreis Donau-Ries, nachdem der SV Holzkirchen und der TSV Rain II den bitteren Gang in die Kreisliga antreten mussten.
Mit dem Wiedereinstieg ins Training hat der SVW seine Personalplanung für die neue Saison 2024/25 bereits abgeschlossen. Veränderungen gab es sogar im Trainerteam. Spielertrainer ist nach wie vor Ex-Regionalliga-Kicker Dominik Bobinger, der von Michael Knötzinger als spielender Co-Trainer unterstützt wird. Neu im Team ist Marco Probst, der als Co-Trainer von der Seitenlinie aus agieren wird. Er kickte bis zuletzt bei der SpVgg Altisheim-Leitheim. In der Vorsaison war noch Lukas Humbauer zweiter Co-Trainer, er wird nun in dieser Position bei der zweiten Mannschaft in der A-Klasse tätig sein.
Auf dem Platz gibt es ebenfalls ein paar Veränderungen. Neu im Team ist Mittelfeldspieler Florian Moll (25), der zuletzt beim SV Mauren kickte und dort neun Tore in 15 Saisonspielen erzielte. Daneben gibt es einige Neuzugänge vom TSV Rain II: Mittelfeldmann Fabian Miehlich (27), Defensiv-Spezialist Alexander Drabek (28) und Torwart Raphael Lohwasser (20). Ebenfalls vom TSV Rain kehrt Pascal Sorré (18) zum SV Wörnitzstein-Berg zurück, der bis zur B-Jugend noch dort gespielt hatte. „Ich bin glücklich, dass es personell so gelaufen ist“, zeigte sich Trainer Bobinger mit den personellen Veränderungen zufrieden. Was den 33-Jährigen besonders stolz macht: „Dass die Jungs bei uns geblieben sind.“ So habe es fast keine Abgänge gegeben. Nur Samuel Biehler zog es in Richtung Eichstätt. „Die Neuzugänge passen charakterlich top zum Team“, freut sich Bobinger. Dazu gebe es drei junge Perspektivspieler aus der zweiten Mannschaft, die immer wieder mal im Training der Ersten mitkicken. „Diese Breite an Spielern ist gut für einen Verein. Perspektivisch sollen sie auch mal fest zur Ersten gehören“, erklärt Bobinger.
Für die neue Spielzeit will der Spielertrainer bewusst kein tabellarisches Ziel ausgeben, wenngleich sein Team durch den starken dritten Rang in der abgelaufenen Saison oftmals mit dem Aufstiegsgedanken konfrontiert werde. „Wir wollen eine geile Saison spielen und Spaß haben. Ich sehe nach wie vor viel Potenzial in der Mannschaft. Meine Aufgabe ist es, das rauszukitzeln. Wichtig ist es aber von uns und auch vom Vorstand, keinen Druck auf die Mannschaft auszuüben“, sagt Bobinger. In den kommenden Wochen wird der SVW einige Vorbereitungsspiele bestreiten. Zum Start geht es am Samstag, 22. Juni, um 16.00 Uhr gegen den TSV Aindling (im Stauferparkstadion). Eine Woche später, am 30. Juni, spielen die Wörnitzsteiner gegen Bayernligist FC Pipinsried (17.30 Uhr). Zustande kam die Partie zwischen dem Fünft- und dem Siebtligisten durch die Freundschaft zwischen Bobinger und seinem ehemaligen Rainer Teamkollegen Johannes Müller, der mittlerweile Sportlicher Leiter in Pipinsried ist. „Es ist auch mal interessant, gegen so einen guten Gegner zu spielen“, sagt der Spielertrainer. So ließen sich leichter eigene Fehler feststellen.
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